Februar Undercover

17 - Kuriose Produktion

Etwas seltsam mutet die historische Verarbeitungsmethode des Objekts schon an, für die man zur Haltbarmachung vor allem Salz benötigt, aber auch den Urin eines Mannes, einer Frau, eines Hundes, eines Pferdes und – separat dazu – einer Stute. Dann noch räuchern mit einem Feuer aus Kräutern und Heu und mehrere Tage an verschiedenen Orten zum Trocknen aufhängen; zuletzt unbedingt, ohne vor Angst wegzulaufen. Vielleicht wäre ein anderes populäres Rezept einfacher; die Zutaten hierzu sind Grünspan, Salpeter, Salz und langer Pfeffer und das Räuchern geschieht mit Farn- und Eisenkraut.
Dann noch das notwendige Zubehör gebastelt, je nach Quelle aus Haaren, Hanf, Talg, Jungfernwachs, Sesam, möglicherweise auch Pferdemist, oder einer Kombination davon und los geht’s: kein Schloss hält mehr stand, während rundherum alles tief schläft. Stoppen kann das schändliche Tun nur Blut, oder – deutlich häufiger zu finden – welche Flüssigkeit?